Thomas E. Bauer
Bariton
Kritiker und Publikum in aller Welt sind sich einig: Thomas E. Bauer ist einer der faszinierendsten Vokalkünstler unserer Zeit. Rezensenten seiner zahlreichen Orchesterkonzerte schwärmen von der "schier virilen Kraft", die mit "einer ungewöhnlich präzisen Diktion, emotionaler Intensität und außergewöhnlicher Schönheit im baritonalen Klang" (Opernglas) einhergeht.
Als Konzertsänger gastierte Herr Bauer kürzlich im Leipziger Gewandhaus, im Wiener Musikverein, in der Hamburger Elbphilharmonie, beim Beethovenfest Bonn mit Beethovens Zyklus An die ferne Geliebte, mit dem Nagoya Philharmonic Orchestra, beim Musik Podium Festival in Stuttgart in Mendelssohns Paulus, mit dem Chorwerk Ruhr, dem Ensemble Pygmalion und Anima Eterna, mit der Capella Cracoviensis bei den Brühler Haydn-Festspielen, beim Mozartfest Augsburg und mit der Warschauer Philharmonie in Mahlers Das Lied von der Erde sowie beim Rheingau Musik Festival in Bachs h-Moll-Messe. Im Palais des Beaux-Arts BOZAR in Brüssel war Thomas E. Bauer als Artist-in-Residence für eine Reihe von Konzerten zu Gast.
Er konzertierte mit dem Boston Symphony Orchestra unter Bernard Haitink, dem Concentus Musicus unter Nikolaus Harnoncourt, der Filarmonica della Scala unter Zubin Mehta, dem Gewandhausorchester Leipzig unter Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly und Philippe Herreweghe, dem National Symphony in Washington, DC, und dem Tonhalle-Orchester Zürich. Er hat unter anderem mit Sir Roger Norrington, Iván Fischer und Sir John Eliot Gardiner zusammengearbeitet. Unter der Leitung von Ingo Metzmacher war er in Schuberts Lazarus bei den Salzburger Festspielen sowie in Schönbergs Jakobsleiter in der Berliner Philharmonie zu hören und sang die Uraufführung von Jörg Widmanns Oratorium ARCHE unter der Leitung von Kent Nagano zur Einweihung der spektakulären Hamburger Elbphilharmonie (erschienen 2018 bei ECM).
Auch im Bereich des Liedes ist Thomas E. Bauer sehr erfolgreich: Er konzertiert regelmäßig mit dem Hammerklavierspezialisten Jos van Immerseel. Er sang Uraufführungen mehrerer Opern und wurde mit dem renommierten Schneider-Schott-Musikpreis ausgezeichnet. Außerdem arbeitete er eng mit dem renommierten polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki zusammen, der eine Reihe von Werken speziell für Thomas Bauers Stimme schrieb.
Thomas E. Bauers CD-Produktionen wurden mit einer Reihe renommierter Preise ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten preisgekrönten Veröffentlichungen gehören Jörg Widmanns ARCHE (Nagano/Hamburger Philharmonie, bei ECM, 2018) und J.S. Bachs Weihnachtsoratorium (Otto/Mainz Bach Orchester, bei Naxos, 2018). Außerdem nahm er Beethovens Christus am Ölberge mit Philippe Herreweghe unter der Leitung des Collegium Vocale Gent und des Orchestre des Champs-Élysées auf (Outhere Music, 2022).
Thomas E. Bauer erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Mitglied der legendären Regensburger Domspatzen und studierte anschließend Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in München. Thomas E. Bauer ist auch der Initiator des preisgekrönten Konzerthausprojekts Blaibach im Bayrischen Wald, das 2014 eröffnet wurde und aufgrund seiner herausragenden Architektur und der beeindruckenden Qualität der Konzerte in dieser abgelegenen Region Bayerns internationale Aufmerksamkeit erregt.