Sarah Traubel
Sopran
„Spektakulär“ (concerti) – „Magnetische Bühnenpräsenz“ (Operaworld): Von der internationalen Presse als Sängerin mit „sagenhafter Höhe“ (Abendzeitung) und „verblüffender Leichtigkeit“ (concerti) gefeiert, hat sich die deutsche Sopranistin Sarah Traubel zu einer der faszinierendsten Gesangskünstlerinnen Europas entwickelt.
In der Spielzeit 2023/24 wird Sarah Traubel erneut in den Rollen der Violetta in La Traviata, als Donna Anna in Don Giovanni sowie als Helmwige in Die Walküre an der Oper Leipzig zu erleben sein. In den Jahren 2022/23 sang sie die Titelrolle in Lortzings Undine und war besonders erfolgreich als Agathe in Webers Der Freischütz. Zuvor war sie als Sophie in Richard Strauss' Der Rosenkavalier mit dem Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks NOSPR unter der Leitung von Lawrence Foster zu hören, an der Seite von Sophie Koch als Octavian. Am Staatstheater Wiesbaden sang sie die Rolle der Inanna in Jörg Widmanns Oper BABYLON. Sie verkörperte die Donna Anna in Mozarts Don Giovanni in León. Beim Festival International de Beaune 2022 sang sie die Rolle der Amenaide in Rossinis Tancredi unter der Leitung von Jérémie Rhorer und in einem Galakonzert mit dem legendären Counter-Tenor Andreas Scholl. Mit ihrem Begleiter Helmut Deutsch trat sie beim Lavaux Classic Festival in Cully auf.
Als gefragte Konzertsängerin wird Sarah Traubel auch in der Saison 2023/24 mit den Vier letzten Liedern von Richard Strauss, den Rückert-Liedern von Mahler, Wagners Wesendonck-Liedern und der Symphonie Nr. 14 von Schostakowitsch zu hören sein. Richard Wagners Wesendonck-Lieder sang sie zuletzt mit dem Prager Symphonieorchester unter der Leitung von Claus Peter Flor und dem Mexico City Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Scott Yoo. Sie war mit diesen Werken auch ins Haus Wahnfried in Bayreuth eingeladen.
In der Saison 2021/22 war Sarah Traubel mit Beethovens 9. Sinfonie in die Berliner Philharmonie eingeladen und kehrte mit den Vier letzten Liedern von Richard Strauss zurPhilharmonie Artur Rubinstein und dem Orquesta Sinfónica de Guanajuato zurück. Im Jahr 2021 trat Sarah Traubel als von der Kritik hochgelobte Donna Anna in einer Don Giovanni-Produktion in Léon auf und gab ihr Debüt beim Cervantino Festival mit der Symphonie Nr. 14 von Dmitri Schostakowitsch.
2020 war Sarah Traubel noch einmal eingeladen, ihre langjährige Rolle als Königin der Nacht (Die Zauberflöte/Mozart) u.a. beim Festival de Beaune, in Jerusalem und beim Musikfest Bremen zu singen. In Darmstadt sang sie die Ilia (Idomeneo/Mozart). Daneben sang sie mit The English Concert Konzertarien von Mozart und Haydn, die von der Kritik sehr gelobt wurden. Zu den von Kritikern gefeierten Rollendebüts des Jahres 2020 gehörten auch die Rolle der Contessa in einer Neuproduktion von Le Nozze di Figaro und in Mahlers 4. Sinfonie. Gemeinsam mit dem Countertenor Andreas Scholl sang Sarah Traubel das Stabat Mater von Pergolesi anlässlich des einzigen Konzerts zu Ehren des 100. Geburtstags von Papst Johannes Paul II.
Sarah Traubel hat mit führenden Dirigenten wie Daniele Gatti, Giampaolo Bisanti, Jérémie Rhorer, Ingo Metzmacher und Adam Fischer zusammengearbeitet. Als ehemaliges Mitglied des Opernstudios am Opernhaus Zürich war sie unter anderem als Königin der Nacht (Die Zauberflöte/Mozart), Titania (Ein Sommernachtstraum/Britten), Rosina (La finta semplice/Mozart) und Amor (L‘Anima del filosofo/Haydn) zu hören. Am Salzburger Mozarteum gab sie ihre erfolgreichen Debüts als Amor (Orfeo ed Euridice/Gluck) und Ilia.
Als leidenschaftliche Darstellerin hat Sarah Traubel mit namhaften Regisseuren wie Harry Kupfer, Jan Esslinger, Joan Anton Rechi, Paco Azorín, Nina Russi und Jens-Daniel Herzog zusammengearbeitet. Neben ihrer Operntätigkeit ist sie auch eine erfolgreiche Oratorien- und Liedinterpretin. Ihre 2020 erschienene SONY Classical-Debüt-CD "Arias for Josepha" mit virtuosen Koloraturarien u.a. von Mozart erhielt weltweites Kritikerlob, darunter eine Vier-Sterne-Bewertung von Gramophone ("A colourful debut ... Sublime."). Ihre 2022 erschienene CD "In meinem Lied" zusammen mit dem Pianisten Helmut Deutsch (bei Aparté), mit Liedern von Liszt, Mahler, Strauss und Korngold, brachte ihr Nominierungen für den Opus Klassik als "Sängerin des Jahres" und für die "Solo-Veröffentlichung Gesang des Jahres". Ihr neuestes Album mit Arien von Bach und Werken für Sopran von Schönberg und Berg wurde im März 2023 veröffentlicht ("De Profundis" bei Aparté).
Sarah Traubel, Großnichte der legendären Metropolitan Opera-Diva Helen Traubel und des Dirigenten Günter Wand, begann ihre Gesangskarriere im Alter von siebzehn Jahren in ihrer Heimatstadt Mannheim. Nach ihrem Studium an der Universität der Künste in Berlin schloss sie ihr Studium am Salzburger Mozarteum mit Auszeichnung ab. An der Manhattan School of Music in New York erwarb Sarah außerdem einen Master-Abschluss. Neben ihrer Ausbildung bei Barbara Bonney in Salzburg waren ihre Studien bei Francisco Araiza, Julie Kaufmann und Angelika Kirchschlager prägend für ihre weitere Entwicklung. Heute arbeitet sie mit Danielle Borst zusammen.
