
Vera Nemirova
Regisseurin
„Dass Frau Nemirova sich nicht auf abstrakte Regiekonzepte beschränkt, wurde in den detailgenauen Charakterisierungen überdeutlich, die sie für die gesamte Besetzung entwickelte“ (New York Times). An der Semperoper inszenierte Vera Nemirova zuletzt Giuseppe Verdis Don Carlo. Zu ihren wichtigsten Arbeiten zählt Wagners Der Ring des Nibelungen an der Oper Frankfurt 2010 bis 2013, wo sie 2007 auch Tannhäuser inszenierte.
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Vera Nemirova inszenierte u.a. an der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, an der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper, am Theater Basel, beim Lucerne Festival, Enescu Festival, bei der Biennale München, am Festspielhaus Baden-Baden, beim Beijing Music Festival, am Staatstheater Nürnberg, an der Lettischen Nationaloper Riga und am Nationaltheater Prag. Zu ihren wichtigsten Arbeiten zählten bislang Alban Bergs Lulu bei den Salzburger Festspielen, Der Ring des Nibelungen an der Oper Frankfurt, Macbeth und Pique Dame an der Wiener Staatsoper, Die Walküre bei den Salzburger Osterfestspielen, Der Rosenkavalier und Die Meistersinger von Nürnberg am Deutschen Nationaltheater Weimar, Meyerbeers Vasco da Gama (L'Africaine) an der Deutschen Oper Berlin und Beethovens Fidelio am Nationaltheater Prag. Als Librettistin trat sie erstmals mit der Kinderoper Katze Ivanka hervor.
Vera Nemirova ist Gastprofessorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und Gastdozentin der Wiener Universität. Sie ist Trägerin zahlreicher Preise und Auszeichnungen, u.a. des Förderpreises der Akademie Musiktheater heute und des Kunstpreises Berlin sowie der Kristall Lyra, des führenden Musikpreises in Bulgarien.
Vera Nemirova wurde in Bulgarien geboren und wuchs ab 1982 in Deutschland auf. Als Tochter der Opernsängerin Sonja Nemirova machte sie erste Opernerfahrung als Kinderdarstellerin am Theater Rostock. Sie ist Absolventin der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, assistierte bei Ruth Berghaus und war Meisterschülerin von Peter Konwitschny.