
Roxana Constantinescu
Mezzosopran
Gefeiert als “Weltklasse-Mezzo, die mit ihrem tiefen, an edlen Portwein erinnernden Register, mit ihrer strahlenden Höhe und mitreißender Darstellung besticht” (Star Tribune), ist Roxana Constantinescu als genre- und stilüberschreitende Interpretin von großer musikalischer Intelligenz und Ernsthaftigkeit weltweit gefragt.








Zuletzt war Roxana Constantinescu zu erleben an der Opéra de Paris als Bradamante in Händels Alcina und zum wiederholten Mal beim George Enescu Festival. Mit der Titelrolle in einer auch von Mezzo TV weltweit übertragenenen Neuproduktion von Vivaldis Judith Triumphans war sie an der Staatsoper Athen zu Gast. Mit dem Balthasar Neumann Ensemble unter Leitung von Thomas Hengelbrock trat sie u.a. im Konzerthaus Wien, der Luxemburger Philharmonie, Laeiszhalle Hamburg und der Essener Philharmonie auf. Mit Verdis Requiem feierte sie ihr Debüt im Auditorium di Milano, mit Masaaki Suzuki war sie beim Seattle Symphony zu Gast. An der Opéra de Montpellier sang sie Hermia in Brittens Midsummer Night’s Dream, an der Opera de Oviedo und am Teatro Lirico di Cagliari war sie in der Titelpartie von Carmen zu erleben.
In jüngeren Spielzeiten trat Roxana Constantinescu auch in Beethovens Sinfonie Nr. 9 beim George Enescu Festival, in einem Galakonzert mit Roberto Alagna am Musikkens Hus Aalborg und in einem Bach/Mozart-Programm in Moskaus Tchaikovsky Concert Hall unter Leitung von Helmuth Rilling. Sie sang Elijah mit dem Bach Collegium Japan in Leipzig die Wiederaufnahme von Hasses Siroe an der Opéra de Lausanne; Händels Messiah in Grafenegg mit dem Tonkünstler-Orchester unter Matthew Halls; Rossinis Stabat Mater am Théâtre des Champs-Elysées unter James Gaffigan; in Aufnahmen und Konzerten mit Beethovens Missa Solemnis in der Tokyo Opera City Concert Hall mit dem Bach Collegium Japan und Masaaki Suzuki; mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Hans-Christoph Rademann in der Walt Disney Hall, in Princeton und Fort Lauderdale und weiteren Konzerten in Moskau unter Leitung von Helmuth Rilling. Roxana Constantinescu debütierte am Konzerthaus Berlin in Bachs Johannes-Passion und beim Verbier Festival in Verdis Falstaff. An der Ópera de Oviedo debütierte sie als Cherubino in Le Nozze di Figaro, am NCPA Beijing als Rosina in Il Barbiere di Siviglia. In konzertanten Aufführungen von Hasses Siroe war sie in der Moskauer Tchaikovsky Concert Hall, im Concertgebouw Amsterdam und im Krakauer Kongresszentrum zu Gast, an das Teatro La Fenice kehrte sie als Adalgisa in Norma zurück; beim Los Angeles Philharmonic war sie mit Mozart und Arvo Pärt unter Leitung von Gustavo Dudamel zu Gast.
Roxana Constantinescu feierte ihre Debüts an den Opernhäusern von Zürich und Venedig als Adalgisa in Norma; an der Israeli Opera als Fenena in Nabucco; an der Opéra Royal de Versailles als Emira in Siroe; am Teatro dell’Opera di Roma in Manon Lescaut; und mit dem Los Angeles Philharmonic in einer Neuproduktion von Così fan tutte. Als Rosina in Il Barbiere di Siviglia war sie u.a. an der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin und am New National Theatre Tokyo zu erleben; als Zerlina in Don Giovanni an der Los Angeles Opera; Nicklausse in Les Contes d’Hoffmann am Theater an der Wien; Dorabella in Così fan tutte und Fatime in Oberon am Théâtre du Capitole Toulouse. Ihr Rollendebüt als Charlotte in Werther feierte sie an der Minnesota Opera, wo sie auch in der Titelpartie von La Cenerentola debütierte.
Von 2007 bis 2010 gehörte Roxana Constantinescu dem Ensemble der Wiener Staatsoper an. Dort hatte sie ihre Rollendebüts u.a. als Rosina, Cherubino, Zerlina, Nicklausse, Lola, Fjodor und Stéphano.
Roxana Constantinescu hat mit vielen herausragenden Dirigenten der Gegenwart zusammengearbeitet, darunter Seiji Ozawa, Pierre Boulez, Riccardo Muti, Gustavo Dudamel, Kirill Petrenko, Fabio Luisi, Yannick Nézet-Séguin, Franz Welser-Möst, James Conlon, Helmuth Rilling, Graeme Jenkins, Daniel Oren, Sir Neville Marriner, Jeffrey Tate, Peter Schneider, Asher Fisch, Bertrand de Billy, Manfred Honeck, Marco Armiliato, Riccardo Frizza, Josep Pons und Jesus Lopez Cobos. Sie ist mit dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, Münchner Philharmonikern, Toronto Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Seattle Symphony Orchestra und dem SWR Sinfonieorchester aufgetreten.
Als Liedsängerin ist Roxana Constantinescu u.a. in der Carnegie Hall, Wigmore Hall, im Wiener Musikverein, in der Abbaye de Lessay und im Goethehaus Weimar aufgetreten.
Zur umfangreichen Diskografie von Roxana Constantinescu gehören preisgekrönte Aufnahmen mit BIS Records, PentaTone Music, Hänssler Classic, OEHMS Classics, SWR, CSO Resound, Artmode Records, Weltbild und Carus. Ihre CD mit Strawinskys Pulcinella unter Leitung von Pierre Boulez wurde für den Grammy Award nominiert.