Hugo Laporte

Zu Hugo Laportes aktuellen und kommenden Rollen gehören Malatesta (Don Pasquale), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Enrico Ashton (Lucia di Lammermoor) und Belcore (L'elisir d'amore) an der Opéra de Québec, Sharpless (Madama Butterfly), Conte Almaviva (Le nozze di Figaro) und Escamillo (Carmen) an der Opéra de Montréal, Zurga (Les Pêcheurs de perles) an der Opéra du Royaume und Gwynplaine in der Weltpremiere L'Homme qui rit von Ichmouratov (nach dem Roman von Victor Hugo) beim Festival Classica. Darüber hinaus sang er Mozarts Große Messe c-Moll unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, Händels Messias mit dem Orchestre Classique de Montréal im St. Josephs Oratorium und Brahms' Liebeslieder sowie mehrere Galakonzerte, Liederabende und Konzerte bei Festivals in ganz Nordamerika.

In den letzten Spielzeiten sang er an der Opéra de Québec, wo er einen "überragenden" Albert (Werther) gab. 2018 gab er zwei Hausdebüts mit seinem hochgelobten Mercutio (Roméo et Juliette) an der Opéra de Montréal und Schaunard (La Bohème) an der Opera de Massy. Hugo Laporte interpretierte u.a. die Partiene des Figaro (Il barbiere di Siviglia) und Escamillo (Carmen) an der Société d'Art Lyrique de Royaume, Moralès/Dancaïre (Carmen) am Theater Regensburg und OSM sowie Riff (West Side Story, konzertant).

Als gefragter Konzert- und Oratoriensänger trat Hugo Laporte mit der Deutschen Radio Philharmonie, der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Moskauer Helikon-Oper, dem Orchester der Nationaloper Minsk, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Orchestre Symphonique de Trois-Rivières, dem Orchestre symphonique de Québec, dem Orchestre Symphonique de Sherbrooke, dem National Arts Center Orchestra und dem Newfoundland Symphony Orchestra auf; in Theatern wie dem Teatro Comunale di Bologna, dem Shanghai Daning Theater, dem Qingdao Grand Theater und dem Baotou Grand Theater sowie bei Festivals wie dem Festival de Lanaudière, OSM Classical spree, Montreal Bach Festival, Festival d'Opéra de Québec und Festival Orford.

Neben der Opernbühne ist Hugo Laporte ein gefragter Solist u.a. für geistliche Werke wie das Requiem von Fauré, Ein deutsches Requiem von Brahms, das Requiem von Duruflé, die Matthäus-Passion von J.S. Bach, die Petite messe solennelle von Rossini, die Messe solennelle de Sainte-Cécile von Gounod und In Terra Pax von G. Finzi. Zu seinen jüngsten CD-Einspielungen gehört die Gesamtaufnahme der Lieder von Massenet mit dem Label ATMA Classique, an der Seite von Künstlern wie Marie-Nicole Lemieux.

Hugo Laporte ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Preis des "Teatro alla Scala" beim Belvedere-Wettbewerb, der Große Preis des OSM-Wettbewerbs, der Erste Preis der Canadian Music Competition, der Dritte Preis beim Prix d'Europe und der Dritte Preis bei der Marmande Competition. Er erhielt Stipendien im Rahmen des internationalen Opernprogramms "Jeunes Ambassadeurs Lyriques", darunter den Young Canadian Opera Hope Award. Hugo Laporte hat einen Master-Abschluss mit Auszeichnung in Musik (Gesangsstudien) an der Université Laval, Québec. Er studierte bei der Sopranistin Patricia Fournier und erhielt außerdem Unterricht bei renommierten Lehrern wie Antonio Carangelo, Benita Valente, Jean-François Lapointe und Ghinka Radilova. Er dankt La Relève Musicale de Québec für ihre Förderung seiner Ausbildung und dem Programm "Jeunes Ambassadeurs Lyriques" für die anhaltende Unterstützung seiner internationalen Laufbahn.