Andreas Hörl

Andreas Hörl

Bass

"Was für ein Baron! (…) Der grandiose Ochs von Lerchenau, den überragend in Statur und Stimme Andreas Hörl verkörperte" (nmz): Der Münchner Bass Andreas Hörl ist weltweit einer der meistbewunderten Interpreten seines Fachs, mit einem Repertoire, das von den Opern und geistlichen Werken Haydns und Mozarts über die großen Wagner- und Strauss-Partien bis zur Musik der Gegenwart reicht.

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Zuletzt war Andreas Hörl erneut eingeladen, in den Meistersingern von Nürnberg bei den Bayreuther Festspielen, als Fasolt in Rheingold in Oldenburg und als Gurnemanz in Parsifal am Staatstheater Schwerin zu singen. Als Sarastro in Mozarts Zauberflöte war er am Landestheater Salzburg eingeladen. 2019 sang er in einer Neuproduktion des Rosenkavalier am Staatstheater Schwerin mit erneut großem Erfolg den Baron Ochs sowie in Wagners Götterdämmerung die Partie des Hagen in Minden.

Andreas Hörl hat mit bedeutenden Dirigenten wie Zubin Metha, Kirill Petrenko, Daniele Gatti, Franz Welser-Möst, Simone Young, Sebastian Weigle, Peter Schneider und Ingo Metzmacher zusammengearbeitet. Claudio Abbado lud ihn nach einer Aufführung von Tristan und Isolde bei den Salzburger Osterfestspielen mit den Berliner Philharmonikern zu einem Gastspiel in Tokio ein. Gastengagements führten ihn unter anderem an die Bayerische Staatsoper, Wiener Staatsoper, Staatsoper Unter den Linden, Gran Teatre del Liceu Barcelona und an das Mailänder Teatro alla Scala.

Am Teatro dell‘Opera di Roma debütierte er als König Marke in Tristan und Isolde unter der Leitung von Daniele Gatti, an der Ungarischen Staatsoper in Budapest sang er Hunding, den Priester in Moses und Aaron am Teatro Real in Madrid. Ein Gastspiel führte ihn als Daland in Der fliegende Holländer nach Singapur. 2018 gab er in Odense in einer Neuproduktion des Ring des Nibelungen Fafner und Hunding. 2017 debütierte er als Timur in Turandot in Chemnitz. 2016 folgte sein Debüt an der Mailänder Scala in der Neuproduktion von Wozzeck als Erster Handwerksbusch unter Ingo Metzmacher in der Regie von Jürgen Flimm. 2015 debütierte Andreas Hörl als Fafner in Das Rheingold und Siegfried bei den Bayreuther Festspielen im Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Frank Carstorf unter Kirill Petrenko. Am Gran Teatre del Liceu Barcelona sang er im gleichen Jahr Fafner im Siegfried.

Andreas Hörls besonderes Interesse gilt neben den klassischen Basspartien auch der Musik des 20. Jahrhunderts und den großen geistlichen Chorwerken von Bach über Haydn, Mozart, Schubert bis zu Verdi und Rossini. Auch an CD-Produktionen wirkte er wiederholt mit. Für die WDR-CD-Aufnahme Der Freischütz von Carl Maria von Weber unter Leitung von Bruno Weil sang er die Partie des Eremiten an der Seite von Christoph Prégadien und Christian Gerhaher. Mit Ingo Metzmacher nahm er Humperdincks Königskinder in Berlin mit dem DSO auf, mit Klaus Florian Vogt und Christian Gerhaher.

Der gebürtige Münchner Andreas Hörl absolvierte sein Gesangsstudium bei Kurt Moll an der Kölner Musikhochschule und besuchte Meisterkurse bei Mechthild Gessendorf, Reinhard Leisenheimer, Jan-Hendrik Rootering, Harald Stamm und Hermann Winkler. Unmittelbar nach seinem Studium in Köln wurde er 1999 in das internationale Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper aufgenommen. Von 2001 bis 2005 war er an der Hamburgischen Staatsoper Ensemblemitglied, anschließend zwei Jahre im Ensemble der Oper Köln. Von 2007 bis 2012 war Andreas Hörl Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, wo er u.a. in La Bohème mit Jonas Kaufmann, Barbara Frittoli und Michael Volle, in Le Cid mit José Cura, und in Don Giovanni den Komtur mit Anna Netrebko sang. Von 2012-2014 war er an der Wiener Staatsoper engagiert, wo er u.a. Titurel, Sarastro, Commendatore, Warlaam und den Dachs und Pfarrer in Das schlaue Füchslein in der Regie von Otto Schenk sang.

Kontakt

Dr. Marcus Felsner – +49 89 20 500 85624 – marcus@felsnerartists.com